Sachverhalt:

Mit Beschluss vom 14.05.2019 hat der Gemeinderat entschieden, dass Niedernberg das Vorhaben, die ehemalige Mainfähre, einen Liegeplatz an der ursprünglichen Mainquerung zu ermöglichen, unterstützen will.

Der Platz um die Fähranlagestelle solle dabei mit aufgewertet werden, Vorschläge sollen hierfür erarbeitet werden.

 

Am 14.06.2019 wurde hierzu ein Abstimmungsgespräch mit dem Wasserwirtschaftsamt durchgeführt, mit folgendem Ergebnis:

 

Die WSV können einen dauerhaften Liegeplatz an der ehemaligen Fähranlegestelle nicht unterstützen, da dies die engste Stelle im Main ist und dort ein Krümmungsradius des Mains vorhanden ist und die Schiffsfahrrinne nahe heranreicht. Aus Sicherheitsgründen wird dieser Stellplatz nicht unterstützt.

 

Weiterhin soll kein Präzedenzfall für eine private Bootsanlegestelle geschaffen werden.  

 

Dennoch ist das Wasserwirtschaftsamt an einer Lösungsfindung interessiert. Es schlägt vor, die Fähranlegestelle nördlich des Bubebadeplatzes anzulegen, im Fließschatten des Bubebadeplatzes.

 

Diese Variante wird aktuell durch den Verein geprüft. Sollte dies ermöglicht werden, sollen in diesem Zuge die großen Steine am Bubebadeplatz mit entfernt und Kies eingebracht werden. Im Hochwasserfall müsste die Fähre in den Schutzhafen Erlenbach gebracht werden. Als Einstiegsstelle käme die Fähranlegestelle oder die Natorampe (Parkplätze) weiterhin in Betracht.

 

Der Kulturverein „Verein zur Förderung und Erhalt der Churfranken-Fähre“ prüft technisch den Sachverhalt und Machbarkeit in Abstimmung mit der WSV, bereitet die entsprechenden Antragsunterlagen vor und reicht diese ein. Haftungsfragen sind ebenfalls zu klären. Die Gemeinde Niedernberg wird dabei um Stellungnahme aufgefordert.

 

In der Gemeinderatssitzung vom 22.10.2019 wurde die Prüfung weiterer alternativer Liegeplätze gefordert.